Obwohl wir mittlerweile im 21. Jahrhundert leben, ist Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern noch immer keine Selbstverständlichkeit. Frauen werden nach wie vor in vielen Bereichen des Lebens diskriminiert und sind wesentlich häufiger als Männer Opfer von Sexismus und häuslicher Gewalt. Ihre Leistungen werden oft nicht ausreichend gewürdigt. Um auf diese Missstände aufmerksam zu machen, wurden rund um den diesjährigen Weltfrauentag verschiedene Aktionen in und vor der Schulbibliothek organisiert.

Die Schüler*innen bzw. Lehrkräfte konnten dabei an folgenden Aktionen teilnehmen:

• Vor der Schulbibliothek wurden zahlreiche Plakate, die mithilfe von Schülerinnen und Schülern der 5NB und 7C erstellt wurden, ausgestellt, die auf die bestehenden Missstände (Femizide, Gewalt gegen Frauen, Ungleichbehandlung in unterschiedlichen Bereichen …) hinwiesen, aber auch starke Frauen in den Fokus rückten.
• In die Wunschbox konnten Schüler*innen ihre persönlichen Wünsche und Forderungen an die neue Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner werfen. Diese Initiative bot eine direkte Möglichkeit, Anliegen junger Menschen sichtbar zu machen.
• Um ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen, konnten Teilnehmer*innen ihren Handabdruck hinterlassen.

In der Schulbibliothek wurde außerdem eine besondere Auswahl an Büchern bereitgestellt. Viele Lehrkräfte stellten dafür private Werke zur Verfügung, die sich mit Themen wie Feminismus, starken Frauenbildern und erfolgreichen Autorinnen beschäftigen.

Das Projekt zum Weltfrauentag sollte darauf aufmerksam machen, dass selbst in einem so modernen Staat wie Österreich noch Aufholbedarf beim Thema Gleichberechtigung besteht.