WIDI Projekt Abatec „Digitale Wetterstation“
Im Schuljahr 2023/24 durften wir als Brucknergymnasium wieder mit zwei Klassen am WIDI (Werken in der Industrie) - Projekt der Industriellenvereinigung teilnehmen. Das WIDI - Projekt ist vor allem durch den Lehrplanbezug „Realbegegnung Industrie“ ein wichtiger Teil des Technik und Design - Unterrichtes sowie der Berufsorientierung.
Bei unserem WIDI-Projekt bauten wir eine Wetterstation mit Hilfe der Firma Abatec. Herr Schachtner hat uns beim Gesamtkonzept sowie der Programmierung geholfen und uns die Komponenten bereitgestellt. Beim Besuch des Produktionsstandortes der Firma Abatec erfuhren wir einiges wie aus einer Idee ein Produkt wird. Abatec ist eine Firma die Platinen bestückt und auch schon sehr viele intelligente Geräte für Firmen wie Rosenbauer entwickelt und umgesetzt hat. Abatec ist auch Mitglied der „Pierer Industrie AG“ und wurde vor über 30 Jahren gegründet, diese verfügen über 3 Standorte, wo 320 Mitarbeiter*innen arbeiten.
Dort angekommen, wurden wir in einem Meetingraum von Herr Schachtner begrüßt. Nach der Vorstellung der Mitarbeiter*innen bekamen wir bei einem kleinen Frühstück mit Süßspeisen alle Infos zum Ablauf und wir wurden in Gruppen eingeteilt. Beim Besuch der Produktionshalle erfuhren wir viel über die Produktion und wir durften dann auch selbst Komponenten auf eine Platine löten. In der Mittagspause durften wir leckere Pizza bestellen und am Nachmittag konnten wir das Konzept für unser WIDI - Projekt entwerfen. Als weitere Vorbereitung für das Projekt bekamen wir von Herrn Prof. Kraus im Computerraum Recherche - Aufträge, damit wir den Einsatz unterschiedlicher Technologien herausfinden konnten.
Beim ersten Projekttag in der Schule bekamen wir dann wieder Besuch von Herrn Schachtner, der uns die Bauteile ausgeteilt hat. Mit Hilfe eines Schaltplanes konnte man die Sensoren und alle anderen Messgeräte mit dem Arduino verbinden, dabei benötigte man zwei Stromkabel, wobei eines mit dem Minuspol und das andere mit dem Pluspol verbunden wurde und noch weitere Kabel, um das Messergebnis dem Arduino mitzuteilen. Im Programmierprogramm auf einem Laptop werden dann die Daten der Sensoren per Formeln automatisch umgerechnet und am Laptop angezeigt.
Die anderen Teams bestückten einstweilen die Grundplatte, damit wir die Sensoren befestigen können, sowie das Windrad. Für das Messen der Windgeschwindigkeit mussten wir eine Erfindung machen, und zwar einen Metallwinkel, der durch eine Lichtschranke geht. Der Infrarotsensor erkennt nun jede Runde die Unterbrechung und je schneller der Wind, desto kürzer ist die Zeit, die die Lichtschranke unterbrochen ist. Aus den daraus gewonnenen Daten kann man durch dir Umrechnung die Windgeschwindigkeit anzeigen lassen.
Bericht von Mathias Hubauer (4C)