Textiles Werken zu Zeiten von Corona – Ortsungebundener Unterricht
Das vorige Schuljahr stellte uns, wie auch schon teilweise im Jahr zuvor vor eine herausfordernde Aufgabe. Wir mussten unsere praktischen, kreativen Fächer von der Ferne unterrichten.
Onlineunterrichtsstunden oder auf moodle gestellte Arbeitsaufträge mussten unseren Schüler*innen reichen um Werkstücke verschiedenster Art anzufertigen beziehungsweise anderwertige Aufgaben zu erledigen. Schon die Auswahl dieser war für mich eine große Herausforderung. Es sollten die Aufgaben doch möglichst selbständig und mit vorhandenem Material und noch dazu mit Freude erledigt werden können.
So wurden die Schüler*innen vor Weihnachten mit zu stickenden Sternen, vor Valentin mit zu faltenden Herzen, zu Ostern mit einer dekorativen Osteraufgabe eigener Wahl beschäftigt. Außerdem betätigten sie sich als Modezeichner und im Anschluss als Models zu verschiedenen Themen wie Alltags-, Sport- oder Festtagskleidung. Auch im Tattoozeichnen (Körperschmuck/Hände) erprobten sich die Schüler*innen. Zuletzt durften sie sich noch mit Lacken Marmorierexperimenten hingeben oder sich an Drahtdekorationen versuchen.
Und ich bin stolz, sagen zu können, dass der Großteil der Arbeiten äußerst kreativ war, gut ausgeführt wurde und den Schüler*innen auch Freude bereitet hat. Ein Teil der Arbeiten wird demnächst in unserer Galerie „Die anderen Wand“ ausgestellt werden. Zudem zeugen die hier gezeigten Beispiele von dem, dass auch in schwierigen Unterrichtszeiten von den Schüler*innen tolle Leistungen erbracht werden können.
Bericht von Mag. Sandra Herzog