Kunstprojekt der Klasse 1E: OP-ART – Kunst die das Auge täuscht
In sechs Doppelstunden setzte sich die Klasse 1E im Fach Kunst und Gestaltung (KUG) intensiv mit dem Thema OP-Art – einer Kunstrichtung, die das Auge täuscht und mit optischen Effekten spielt, auseinander.
Zu Beginn des Projekts lernten die Schüler*innen die Ursprünge und Merkmale dieser Kunstströmung, die sich in den 1960er-Jahren entwickelte, kennen. Künstlerische Positionen wie Victor Vasarely, Bridget Riley und andere Vertreter*innen der OP-Art wurden vorgestellt. Anhand ausgewählter Werke analysierten die Schüler*innen typische Stilmerkmale: klare Formen, geometrische Strukturen, wiederholte Muster und die Illusion von Bewegung in unbewegten Bildern.
In der Phase der praktischen Umsetzung entwarfen die Schüler*innen eigene OP-Art- Kunstwerke. Sie zeichneten den Mantel eines Würfels, gestalteten jede der sechs Flächen mit individuellen Mustern und schufen durch Schneiden, Falten und Kleben dreidimensionale Objekte. Ziel war es, durch geschickte Linienführung und Flächengestaltung die Illusion von Bewegung zu erzeugen – ganz im Sinne der OP-Art.
Zum Abschluss fand eine Reflexionsrunde statt, bei der alle gestalteten Würfel auf einem großen Tisch ausgebreitet und zunächst gemeinsam betrachtet wurden. Nach einer Präsentations- und Feedbackrunde legten die Schüler*innen nacheinander jeweils den eigenen Würfel in die Mitte des Tisches, sodass eine gemeinschaftliche OP-Art-Skulptur entstand.
Bericht von Mag. Anja Haidecker, BEd.